Bischwind, Pfarrkirche Sankt Wendelin

3 Glocken im Echter-Turm

Das erste Glockengeläute des Gotteshauses wurde vermutlich im Ersten Weltkrieg vernichet, Informationen dazu sind jedenfalls nicht mehr vorhanden. Als die vorhandenen finanziellen Mittel aufgebracht worden waren, konnte jedenfalls 1931 ein dreistimmiges Geläute von der Glockengießerei Ulrich in Apolda gegossen werden. Besonders auffällig ist die Verzierung der Josefsglocke, mit einem Abbild des Heiligen. Nur zehn Jahre später mussten die beiden großen Glocken als Metallspende für die Rüstungsindustrie eingeschmolzen werden - einzig die kleine Glocke durfte auf dem Turm verbleiben. An eine Wiederbeschaffung von Glocken wurde bereits kurz nach Ende des Zweiten Weltkrieges gedacht - die Wendelinusglocke konnte 1954 von Karl Czudnochowsky in Erding gegossen werden. Vier Jahre später war schließlich auch an eine Vervollständigung des Geläutes zu denken - die große Marienglocke wurde wiederum in Erding gegossen. Die Glocken sind an einem Stahlglockenstuhl an Stahljochen montiert und warten mit ihrem sauberen, kräftigem Klangbild auf.

Die einzelnen Glocken im Überblick

Bilder der Glocken als Diashow (per Klick)

Glocke 1, Muttergottes (Ton: f', Durchmesser 1049 mm) Gegossen 1954 von Karl Czudnochowsky, Erding                  "Halt du o Mutter deine Hand stets über uns im Frankenland" (Flanke) "St. Marienjahr 1954" (Schulter)

Glocke 2, Wendelin (Ton: a', Durchmesser 953 mm) Gegossen 1950 von Karl Czudnochowsky, Erding             "Hl. Wendelinusbitte für uns" (Flanke)

Glocke 3, Josef (Ton: c'', Durchmesser 740 mm) Gegossen 1931 von den Gebr. Ulrich, Apolda                          "O JOSEF, dass wir führen ein schuldlos Leben" (Schulter)


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